Man muss das Unmögliche verlangen, damit das Mögliche möglich wird.
Bernhard Ilg
Biogashof
Im Frühjahr 2005 ging unsere Biogasanlage in Betrieb. In der Anlage werden aktuell rund 2.000 t Energiepflanzen und 12.500 m³ Gülle zu Ökostrom und Wärme umgewandelt. Als Substrat dient überwiegend Rindergülle, die teilweise mittels unterirdischer Verrohrung von Landwirten im Umkreis zur Anlage gepumpt wird. Die Ration wird mit Maissilage, CCM und Grassilage aufgebessert.
Unser Standort:
Die Anlage befindet sich in “Vordere Fängen” in Dornbirn etwa 200 meter von der Bleichestraße und etwa 2 km von der Autobahnabfahrt “Dornbirn Süd” entfernt.
Die Anlage am Standort Vordere Fängen produziert für rund 350 Haushalte Ökostrom.
Seit 2014 leitet Tobias Ilg den Arbeitskreis Biogas Vorarlberg, Christoph Kirmair ist Geschäftsführer. Der Arbeitskreis vertritt 22 landwirtschaftliche Biogasanlagen in Vorarlberg.
Forstwirtschaft
Neben unserer landwirtschaftlichen Tätigkeit widmen wir uns auch der nachhaltigen Forstwirtschaft. Auf einer Fläche von insgesamt 25 Hektar bewirtschaften wir im Vorarlberger Rheintal Wälder, mit dem Ziel, den Wald für kommende Generationen gesund und vital zu halten und gleichzeitig die wirtschaftlichen Potenziale verantwortungsvoll zu nutzen.
Bewirtschaftete Fläche
Wald im Vorarlberger Rheintal
25ha
Landwirtschaft
Ein Teil der Energiepflanzen für die Biogasanlage werden auf den betriebseigenen Flächen angebaut, in Fruchtfolge mit Dauergrünland, Mais, Dinkel und Erdbeeren.
Bewirtschaftete Fläche
Grünland und Acker
15ha
Sämtliche Aspekte unseres Handelns spiegeln unser Engagement für Nachhaltigkeit wider.
2016 übernehmen wir die Biomasseheizung am Rathausplatz in Dornbirn und integrieren diese in unseren Wärmeverbund.
Inbetriebnahme
2016
Biomassekessel
380 kW
Partner
Schmid
Heizwerk Eisengasse
2014 errichten wir im nicht mehr benötigten Öltankraum der Berufsschule Dornbirn einen weiteren Biomassekessel. Mit regionalem Waldhackgut werden hauptsächlich öffentliche Gebäude mit Wärme versorgt.
Inbetriebnahme
2014
Biomassekessel
900 kW
Partner
Schmid
Heizwerk Ulmerpark
Nach der Übernahme der Firma Biocon GmbH gemeinsam mit dem Heizwerk Kehlerpark erneuern wir die bestehende Kesselanlage und das Wärmerückgewinnungssystem. Wir ergänzen zudem mit einer Wärme- bzw. Kältemaschine, um den Ulmerpark ganzjährig mit Kälte bzw. Wärme zu versorgen.
Inbetriebnahme
2014
Biomassekessel
530 kW
Wärmepumpe
110 kWh
Partner
Köb
Heizwerk Kehlerpark
Nach der Übernahme der Firma Biocon GmbH im Jahr 2014 erneuern wir die Kesselanlage samt Wärmerückgewinnung im Heizwerk Kehlerpark. Mit regionalem Waldhackgut werden öffentliche und private Gebäude mit Wärme versorgt.
Inbetriebnahme
2014
Biomassekessel
1,5 MW
Partner
Schmid
Wallenmahd
Coming Soon
Energiezentrale Stöcken
Mit dem Ziel die Unternehmen im Betriebsgebiet Wallenmahd mit Wärme zu versorgen, begannen wir im Jahr 2018 mit der Errichtung einer neuen Energiezentrale. Während die KWK-Anlage neben Wärme auch Ökostrom und Pflanzenkohle produziert, dient der Biomassekessel in den Wintermonaten lediglich der Wärmebereitstellung. Neben der Abwärme der Firma Blum wird auch Altholz von naheliegenden Betrieben übernommen. Mithilfe der Bandtrocknungsanlage wird Hackgut für die Holzkraftwerke und Sägespäne für die Firma Ländle Pellets getrocknet. So werden Rohstoff- und Energiekreise geschlossen und Transportwege auf ein Minimum reduziert.
Inbetriebnahme
2019
Biomassekessel
4 MW
Holzkraftwerk KWK
500 kW elektr.740 kW therm.
Pflanzenkohle
1.800 m³/a
Partner
Syncraft, AGRO
Energiezentrale Hatlerdorf
Bereits im Jahr 2006 beginnen wir mit dem Abbruch der landwirtschaftlichen Hofstätte und nehmen nach 6-monatiger Bauzeit die ersten beiden Biomassekessel in Betrieb. Parallel dazu laufen die Grabungsarbeiten der ersten Fernwärmeleitungen. Vier Jahre Später erweiterten wir um einen dritten Biomassekessel. Mutig investierten wir im Jahr 2014 in ein Holzkraftwerk, welches neben Wärme auch Ökostrom und Pflanzenkohle produziert.
Inbetriebnahme
2006, 2010, 2014
Biomassekessel
3 MW
Holzkraftwerk KWK
300 kW elektr.
Pflanzenkohle
1.400 m³/a
Partner
Syncraft, Köb, Kohlbach
Großwärmepuffer
2024 setzen wir erneut auf eine nachhaltige Bauweise mit Klimabeton. Verdrängungspfähle, Fundamentring und die Bodenplatte unseres neuen Großwärmespeichers werden in Klimabeton errichtet. Der CO2-Fußabdruck konnte durch den Einsatz um ca. 40% gesenkt werden.
Bau
2024
Betonmenge
240m³
Eingesparter Zement
3 t
Gebundenes CO2
21,6 t
Betonteile
Fundamentring, Bodenplatte, teilweise Verdrängungspfähle
Unsere Partner
Gebrüder Rüf, A. Gobber Bau, CarStorCon Technologies, Express Beton, Vorarlberger Lieferbeton, KOPF Kies Beton
Bürogebäude
Beim Bau unseres neuen Bürogebäudes setzen auch wir auf die Nutzung von Klimabeton. Durch die Beimischung von technischem Kohlenstoff konnte rund eine Tonne Zement eingespart werden. Haupteffekt liegt aber in der chemischen Fixierung von 5,3 to CO2, welche den Beton klimapositiv bilanziert. Das Heißt, Klimabeton speichert mehr CO2 als er in der Vorkette emittiert hat.
Bau
2022
Betonmenge
80m³
Eingesparter Zement
1 t
Gebundenes CO2
5,3 t
Betonteile
Boden, Decke, Treppe
Unsere Partner
KOPF Kies Beton, Technische Versuchsanstalt HTL Rankweil, CarStorCon Technologies