illwerke vkw baut Nahwärme-Portfolio aus

illwerke vkw baut Nahwärme-Portfolio aus

Die illwerke vkw hat ihr Angebot im Bereich Nahwärme durch eine Kooperation mit der EnergieWerk Ilg GmbH in Dornbirn erweitert. Während die Wärmeerzeugung weiterhin seitens Ilg erfolgen wird, übernimmt die illwerke vkw Instandhaltung, Ausbau und Betrieb des bestehenden Nahwärmenetzes sowie die Versorgung der mehr als 550 Kund:innen. 

Bregenz/Dornbirn, 06.09.2024 Um kommenden Generationen eine hohe Lebensqualität in einer intakten Umwelt zu ermöglichen, ist die Transformation der Wärmeversorgung – weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energieträgern – ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die illwerke vkw treibt diese Umstellung durch vielfältige Wärmeprojekte aktiv voran. „Wir setzen einen Schwerpunkt auf die erneuerbare Wärmeversorgung und entwickeln zukunftsfähige Lösungen in diesem Bereich. Nahwärmenetze spielen dabei eine immer bedeutendere Rolle“, betont Martin Seeberger, Leiter des Geschäftsfelds Versorgung und Dienstleistung der illwerke vkw. 

Neue Gesellschaft für Infrastruktur und Lieferverträge 

Im Rahmen der Kooperation wurden die Nahwärmeleitungen der EnergieWerk Ilg GmbH, alle Nebeneinrichtungen für den Betrieb sowie die bestehenden Wärmelieferverträge in eine neue Gesellschaft, die vkw Nahwärme Dornbirn GmbH, übertragen. Die illwerke vkw hat 76 Prozent der Geschäftsanteile an dieser Gesellschaft übernommen und wird das Unternehmen zukünftig selbständig leiten. Die verbleibenden 24 Prozent verbleiben bei der EnergieWerk Ilg GmbH, die sich mit der Wärmeerzeugung auf ihre Kernkompetenz fokussiert. Diese Woche wurde ein entsprechender Wärmeliefervertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren abgeschlossen. 

Die EnergieWerk Ilg GmbH betreibt aktuell acht Biomasseheizwerke in Dornbirn und versorgt mehr als 550 Haushalte mit einer jährlichen Wärmeliefermenge von insgesamt rund 40 Gigawattstunden. Aufgrund des Wachstums und der Größe des Unternehmens hatten die Brüder Ilg die gesellschaftsrechtliche Abspaltung des Nahwärmenetzes angedacht, nach einem strategischen Partner gesucht und diesen in der illwerke vkw AG gefunden. So kann sich die EnergieWerk Ilg GmbH vollkommen auf die Planung und den Bau des neuen Heizwerks und des Großwärmespeichers konzentrieren, während die vkw Nahwärme Dornbirn den Ausbau des Fernwärmenetzes vorantreibt. Im Zuge des Ausbaus möchte die illwerke vkw auch das Glasfasernetz in Dornbirn erweitern. 

Für alle bestehenden Kund:innen ändert sich nichts, sie profitieren auch weiterhin von einer sicheren, stabilen und kostengünstigen Wärmeversorgung. 

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Heizwerk Rathaus

2016 übernehmen wir die Biomasseheizung am Rathausplatz in Dornbirn und integrieren diese in unseren Wärmeverbund.

Inbetriebnahme

2016

Biomassekessel

380 kW

Partner

Schmid

Heizwerk Eisengasse

2014 errichten wir im nicht mehr benötigten Öltankraum der Berufsschule Dornbirn einen weiteren Biomassekessel. Mit regionalem Waldhackgut werden hauptsächlich öffentliche Gebäude mit Wärme versorgt.

Inbetriebnahme

2014

Biomassekessel

900 kW

Partner

Schmid

Heizwerk Ulmerpark

Nach der Übernahme der Firma Biocon GmbH gemeinsam mit dem Heizwerk Kehlerpark erneuern wir die bestehende Kesselanlage und das Wärmerückgewinnungssystem. Wir ergänzen zudem mit einer Wärme- bzw. Kältemaschine, um den Ulmerpark ganzjährig mit Kälte bzw. Wärme zu versorgen.

Inbetriebnahme

2014

Biomassekessel

530 kW

Wärmepumpe

110 kWh

Partner

Köb

Heizwerk Kehlerpark

Nach der Übernahme der Firma Biocon GmbH im Jahr 2014 erneuern wir die Kesselanlage samt Wärmerückgewinnung im Heizwerk Kehlerpark. Mit regionalem Waldhackgut werden öffentliche und private Gebäude mit Wärme versorgt.

Inbetriebnahme

2014

Biomassekessel

1,5 MW

Partner

Schmid

Wallenmahd

Coming Soon

Energiezentrale Stöcken

Mit dem Ziel die Unternehmen im Betriebsgebiet Wallenmahd mit Wärme zu versorgen, begannen wir im Jahr 2018 mit der Errichtung einer neuen Energiezentrale. Während die KWK-Anlage neben Wärme auch Ökostrom und Pflanzenkohle produziert, dient der Biomassekessel in den Wintermonaten lediglich der Wärmebereitstellung.

Neben der Abwärme der Firma Blum wird auch Altholz von naheliegenden Betrieben übernommen. Mithilfe der Bandtrocknungsanlage wird Hackgut für die Holzkraftwerke und Sägespäne für die Firma Ländle Pellets getrocknet. So werden Rohstoff- und Energiekreise geschlossen und Transportwege auf ein Minimum reduziert.

Inbetriebnahme

2019

Biomassekessel

4 MW

Holzkraftwerk KWK

500 kW elektr.
740 kW therm.

Pflanzenkohle

1.800 m³/a

Partner

Syncraft, AGRO

Energiezentrale Hatlerdorf

Bereits im Jahr 2006 beginnen wir mit dem Abbruch der landwirtschaftlichen Hofstätte und nehmen nach 6-monatiger Bauzeit die ersten beiden Biomassekessel in Betrieb. Parallel dazu laufen die Grabungsarbeiten der ersten Fernwärmeleitungen.

Vier Jahre Später erweiterten wir um einen dritten Biomassekessel. Mutig investierten wir im Jahr 2014 in ein Holzkraftwerk, welches neben Wärme auch Ökostrom und Pflanzenkohle produziert.

Inbetriebnahme

2006, 2010, 2014

Biomassekessel

3 MW

Holzkraftwerk KWK

300 kW elektr.

Pflanzenkohle

1.400 m³/a

Partner

Syncraft, Köb, Kohlbach

Großwärmepuffer

2024 setzen wir erneut auf eine nachhaltige Bauweise mit Klimabeton. Verdrängungspfähle, Fundamentring und die Bodenplatte unseres neuen Großwärmespeichers werden in Klimabeton errichtet. Der CO2-Fußabdruck konnte durch den Einsatz um ca. 40% gesenkt werden.

Bau

2024

Betonmenge

240m³

Eingesparter Zement

3 t

Gebundenes CO2

21,6 t

Betonteile

Fundamentring, Bodenplatte, teilweise Verdrängungspfähle

Unsere Partner

Gebrüder Rüf, A. Gobber Bau, CarStorCon Technologies, Express Beton, Vorarlberger Lieferbeton, KOPF Kies Beton

Bürogebäude

Beim Bau unseres neuen Bürogebäudes setzen auch wir auf die Nutzung von Klimabeton. Durch die Beimischung von technischem Kohlenstoff konnte rund eine Tonne Zement eingespart werden.

Haupteffekt liegt aber in der chemischen Fixierung von 5,3 to CO2, welche den Beton klimapositiv bilanziert. Das Heißt, Klimabeton speichert mehr CO2 als er in der Vorkette emittiert hat.

Bau

2022

Betonmenge

80m³

Eingesparter Zement

1 t

Gebundenes CO2

5,3 t

Betonteile

Boden, Decke, Treppe

Unsere Partner

KOPF Kies Beton, Technische Versuchsanstalt HTL Rankweil, CarStorCon Technologies